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Es werden Posts vom Juli, 2018 angezeigt.

Manoa Falls

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Auch heute habe ich wieder eine Wanderung unternommen. Die Strände dieser Insel werde ich schon auch noch erkunden, keine Sorge. Allerdings liegt mein neues Zimmer (ja ich habe tatsächlich eines gefunden!) nur einen Block vom Strand entfernt und mein aktuelles Zimmer liegt am Beginn eines der Täler. Daher wollte ich mich dieses Wochenende ganz den Bergen widmen. Das Klima hier unterscheidet sich auf sehr kleinen Distanzen unglaublich stark. Während es am Strand selten mehr als tröpfelt, hängen in den Bergen jeden Tag Wolken und es gibt kräftige Regengüsse. Als ich durch das Manoa-Tal fuhr, waren die Berge von dicken, grauen Wolken umhängt, es windete stark und es tröpfelte auch ein wenig. Der große Regen blieb jedoch zum Glück aus und bis ich nach einem Fehlversuch der Orientierung den Parkplatz beim Beginn des Wanderwegs zum Manoa Wasserfall erreichte, schien schon wieder die Sonne. Für mich persönlich war der Wasserfall, leider kein großes Highlight. Bis knappe zwei Kilom

Große Freiheit auf kleinen Rädern

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Seit gestern bin ich stolze Besitzerin eines Fahrrades. Zugegebenermaßen ist es etwas zu klein, ein wenig rostig und quietscht, aber es verfügt über zwei funktionierende Bremsen und eine Gangschaltung. Zusammen mit einem Helm (bei dem Verkehr hier sehr wichtig) und einem Schloss, habe ich es für weniger als 60 Dollar auf Craigslist erstanden. Somit bin ich nicht mehr abhängig vom Bus, der gerade abends und am Wochenende nur noch selten fährt, und kann viel mehr entdecken als zu Fuß. Diese neue Freiheit habe ich heute gleich einmal für eine Tour zum Diamond Head genutzt, der Krater eines erloschenen Vulkans. Vermutlich erlosch er vor einer halben Million Jahre und ist damit einer der jüngsten Zeugen vulkanischer Aktivität auf Oahu. Das Fahrrad habe ich am Fuße des Kraters abgestellt, auch wenn man den Krater sogar ein Stück weit mit dem Auto hochfahren kann. Nach einem kurzen Aufstieg gibt es eine Tunnel, durch den man in das Innere des Kraters gelangt. Als ich aus der Dunke

Weiterreise

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Nach dem anstrengenden und aussichtslosen Flug des  ersten Teils  meiner Reise, hat mich der Weiterflug von Portland nach Honolulu mehr als entschädigt. Ich hatte einen Fensterplatz und trotz ein paar Wolken eine wunderbare Sicht. Kurz nach dem Start konnte ich in den Wolken über dem Fluss, ein faszinierendes Phänomen beobachten: Eine Flugzeug-Glorie. Ähnlich wie beim Regenbogen wird das Licht der Sonne in den Wassertröpfchen der Wolken gebrochen und in ein farbenprächtiges Muster aufgespalten. Wie beim Regenbogen kann die Glorie genau dann beobachtet werden, wenn die Sonne im Rücken des Betrachters steht. Hier scheint also die Sonne von oben auf das Flugzeug, wirft einen Schatten auf die Wolken und lässt drumherum die bunten Ringe entstehen. Nach dem Aufstieg flogen wir über die Felder, Wälder und Berge Oregons, bis nach kurzer Zeit auch schon die Küstenlinie in Sicht kam. Über dem Pazifik wurde dann das Frühstück serviert. So ein gutes Frühstück wie von Hawaiian Airline

Eine lange Reise

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Die lange Reise begann Freitagmorgen mit der Fahrt zum Frankfurter Flughafen. Schnell stellte ich fest, dass diese Reise noch einmal neue Herausforderungen gegenüber meinen bisherigen Reisen mit sich bringt. Noch bevor ich den Schalter der Fluggesellschaft erreicht hatte, wurde ich das erste Mal nach meinem Visum und einige Sicherheitsfragen gefragt. Beim Check-In wiederholten sich die gleichen Fragen noch einmal. Mit der Boardkarte in der Hand habe ich dann mein Gate gesucht. Um dann festzustellen, dass alle Flüge in die USA von einem separaten Gatebereich erfolgen, vor dem es -dreimal dürft ihr raten- nochmal eine Befragung gibt und einzelne Passagiere noch einmal kontrolliert werden. Der Flug von Frankfurt nach Portland verlief dann problemlos und unspektakulär. Leider hatte ich den Mittelplatz im Mittelblock erwischt, so dass ich nicht aus dem Fenster schauen konnte und jetzt auch keine schönen Luftaufnahmen der englischen Bucht vor Vancouver liefern kann - der Pilot hatte extra