Eine lange Reise

Die lange Reise begann Freitagmorgen mit der Fahrt zum Frankfurter Flughafen. Schnell stellte ich fest, dass diese Reise noch einmal neue Herausforderungen gegenüber meinen bisherigen Reisen mit sich bringt. Noch bevor ich den Schalter der Fluggesellschaft erreicht hatte, wurde ich das erste Mal nach meinem Visum und einige Sicherheitsfragen gefragt. Beim Check-In wiederholten sich die gleichen Fragen noch einmal. Mit der Boardkarte in der Hand habe ich dann mein Gate gesucht. Um dann festzustellen, dass alle Flüge in die USA von einem separaten Gatebereich erfolgen, vor dem es -dreimal dürft ihr raten- nochmal eine Befragung gibt und einzelne Passagiere noch einmal kontrolliert werden.

Der Flug von Frankfurt nach Portland verlief dann problemlos und unspektakulär. Leider hatte ich den Mittelplatz im Mittelblock erwischt, so dass ich nicht aus dem Fenster schauen konnte und jetzt auch keine schönen Luftaufnahmen der englischen Bucht vor Vancouver liefern kann - der Pilot hatte extra auf die gute Sicht aufmerksam gemacht. Aber die Hauptsache ist ja, dass ich sicher und pünktlich gelandet bin, stattdessen gibt es jetzt Bilder vom Flughafen in Portland.

Bei der Einreise in die USA wurden die Schlangen in ESTA (also Touristenvisum) und andere Visa unterteilt. Da auf meinem Flug hauptsächlich Touristen und amerikanische Bürger unterwegs waren, war ich trotz des deutlichen längeren Prozederes (Fingerabdrücke aufnehmen und noch einmal befragt werden), schnell durch die Kontrolle. Bei der Einreise in die USA können, auch bei einem Anschlussflug, die Koffer nicht eingecheckt bleiben, sondern müssen persönlich durch den Zoll getragen werden.



Da mein Anschlussflug erst 16 Stunden nach der Landung des ersten Fluges abhebt und ich mit der etwas exotischen Fluggesellschaft "Hawaiian Airlines" weiterfliege, die ihren Schalter nur sehr sporadisch besetzt, sitze ich nun mit meinem riesigen Koffer am Flughafen. Da ich mich dadurch auch außerhalb des Sicherheitsbereiches befinde, werde ich nicht schlafen, sondern die Nacht nutzen um nach Wohnungen zu suchen und dann hoffentlich morgen auf dem Flug nochmal etwas Schlaf zu bekommen.

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