Honolulu Zoo

Heute stand mal wieder eine der klassischen Touristenattraktion von Honolulu auf dem Plan: Der Zoo. Für mich als Kama‘aina ist der Eintritt mit 8 Dollar für einen Zoo recht erschwinglich, daher habe ich ihn mir angesehen, obwohl ich auf der Homepage bereits gesehen hatte, dass die Sammlung an Tieren vergleichsweise klein ist.



Ich war gleich zur Öffnung des Zoos da, sodass es noch leer war und ich das Glück hatte, häufig alleine an einem Tiergehege zu sein. Der Zoo ist tatsächlich nicht sehr groß, nach zwei Stunden, war ich bei allen Gehegen einmal gewesen. Aber das Gelände ist sehr schön angelegt, mit vielen interessanten Pflanzen und schönen Wegen. Außerdem sorgt die Lage des Zoos in den Tropen für eine ganz andere Atmosphäre als die europäischen Zoos. Die Großtiere waren weniger beeindruckend, zwei Elefanten, zwei Nashörner, drei Giraffen, ein Tiger und eine Löwin, aber es gab zahlreiche tropische Vögel und Echsen, die ich noch nicht kannte und viele Arten von Schildkröten, für die ich ein besonderes Faible habe. Es gab auch Faultiere, die ich bisher auch nicht in einem Zoo gesehen habe, allerdings lagen die nur in ihrer Höhle herum und hingen leider nicht an einem Baum wie erhofft. 

Insgesamt war ich also mit meinem Zoobesuch schnell fertig. Ich bin weiter zum Kaimana Strand gefahren. Im Internet wurde der als Geheimtipp angepriesen, was sich aber nicht wirklich als wahr herausgestellt hat, er war genauso voll wie der Waikiki Beach.



Grundsätzlich muss ich leider sagen, dass ich von den Stränden hier etwas enttäuscht bin, nachdem die Erwartungen aus Filmen und Bildern sehr hoch war. Die Strände sind zwar wunderschön mit weißem Sand, Palmen und türkisfarbenem Wasser, aber auch sehr voll, vermutlich auch da die Strandabschnitte recht kurz sind, sodass die Strandspaziergänge in der Brandung leider flach fallen. Zusammen mit den Hochhäusern der Hotels direkt hinter dem Strand, lässt das nur bedingt Paradiesstimmung aufkommen. Aber ich plane noch viele weitere Strände rund um die Insel zu erkunden und außerhalb von Honolulu erhoffe ich mir etwas abgelegenere Strände. Und trotz der vielen Leute kann man am Strand wunderbar die Sonne genießen, das Wasser ist angenehm warm und die kraftvollen Wellen machen das Schwimmen sehr spaßig.



Auf meinem Rückweg habe ich mich noch durch das Stadtviertel von Waikiki treiben lassen. Hier wird jeder Zentimeter entweder als Hotel, Restaurant oder Geschäft genutzt, daher ist das gesamte Viertel ganz besonders lebhaft. Die Vielfalt der Geschäfte reicht von billigen Souvenirshops bis zu den edelsten Designermarken dieser Welt und sämtliche Fastfoodketten sind ebenfalls vertreten.  Eine große Auswahl an Geschäften und Restaurants ist im International Market Place, nur unweit vom Strand zu finden. Das besondere dieser Mall ist, dass sie kein Dach besitzt und der eine Teil rund um einen Baumriesen gebaut ist. Flussläufe mit tropischen Pflanzen verlaufen im Erdgeschoss der Anlage.



Nach einem kleinen Streifzug durch die Geschäfte, bin ich am Ala Wai Kanal entlang wieder in Richtung meines Apartments gefahren. Dieser wurde vor beinahe hundert Jahren angelegt um die Sumpfgebiete trockenzulegen, die sich an der Küste befanden und auf deren inzwischen festen Boden nun die Hochhäuser von Waikiki stehen.


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