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Lanikai Pillboxes

Nachdem auf Oahu nun wieder die Normalität eingekehrt ist, habe ich heute, nach einer Woche Arbeit in der Uni, wieder eine Tour unternommen: Nach Lanikai an der Ostküste der Instel. Nur wenige Meter von der Bushaltestelle beim Mid-Pacific-Country Club beginnt  der Wanderweg zu meinem Ziel, den Lanikai Pillboxes, ehemaligen Bunkeranlagen auf dem Ka'lwa Bergrücken. Die ersten Meter des Weges haben es in sich. Auf trockenem Boden mit lockerem Geröll und Sand geht es steil nach oben, nicht auszurutschen, war dort eine Herausforderung. Aber nach diesen ersten anstrengenden Metern wurde ich durch die Aussicht auf die Kailua Bay nach Norden, dem Lanikai Beach und die vorgelagerten Inseln geradeaus und die Waimanalo Bay nach Süden mit Makapu'u am Ende, belohnt. Der Pfad auf dem Kamm des Berges war etwas weniger steil als das erste Stück, aber nach wie vor recht rutschig, so dass man während dem Gehen den Blick vom Panorama lösen sollte um auf die Füße zu sehen. Nach einer ha

Admission Day

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Freitag vor zwei Wochen (der Hurrikan hat für etwas Verspätung bei meinen sonstigen Beiträgen gesorgt) war der Feiertag Admission Day, der Jahrestag des Anschlusses der Hawaii an die USA als 50. Bundesstaates. Dieser Tag ist jedoch nicht ganz unumstritten. Einige Bewohner, vor allem mit nativem hawaiianischen Hintergrund, sehen den Anschluss an die USA als unrechtmäßig an. Einige hängen als Zeichen ihres Protestes die Flagge des Staates verkehrtherum auf. Andere begehen den Tag mit viel Patriotismus. Von beiden Seiten gibt es kleine Demonstrationen, aber alles verläuft friedlich. Ich selber habe vom Feiertag nicht viel mitbekommen, aber die Uni war geschlossen, also hatte ich frei. Die großen Läden waren allerdings regulär geöffnet. Daher nutzte ich den Vormittag für ein paar Besorgungen, bevor ich mich auf den Weg zum Strand machte. Für diesen Tag hatte ich mir den Fort Derussy Beach Park ausgesucht. Das ist ein Militärgebiet, das aber fast immer für die Öffentlichkeit zugänglich

Diamond Head

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Den Diamond Head zu besteigen war die erste Tour, die ich hier auf Oahu unternahm. Aber als mich eine neue Freundin fragte, ob ich mit ihr und ein paar anderen internationalen Studenten auf den Krater wandern möchte, überlegte ich nicht lange. Und es hat sich eindeutig gelohnt! Eine andere Tageszeit und andere Wetterlage, sorgten für eine ganz andere Stimmung. Außerdem habe ich dieses Mal nicht die Aussichtsplattform ganz oben verpasst. Das letzte Mal war ich bei einer etwas niedrigeren Aussichtsplattform einem Weg durch den Bunker gefolgt, um festzustellen, dass ich dadurch sehr viel weiter unten auf dem Kraterrand wieder aus dem Felsen heraus kam. Keine langen Worte daher, sondern ein paar Bilder von der zweiten Tour auf den Diamond Head:

North Shore

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Auch für den heutigen Ausflug klingelte der Wecker früh. Ich bin an die Nordküste von Oahu gefahren. Dort gibt es viel zu viele Strände und Sehenswürdigkeiten, um sie an einem Tag zu erkunden, aber ich wollte einen ersten Eindruck von der Insel außerhalb Honolulus bekommen.  Zur Nordküste fahren zwei Buslinien, die 52 durch das Inselinnere und die 55 entlang der Ostküste. Ich entschied mich für die Küstenlinie für den Hinweg. Bis nach Haleiwa an der Nordküste sind es rund zwei Stunden Fahrtzeit, daher beschloss ich schon früh aufzubrechen. Bevor ich nach Hawaii kam, war mir gar nicht bewusst, dass hier die Sonne schon um halb sieben untergeht und es danach fast schlagartig dunkel wird. Daher muss man früh aufstehen für einen langen Ausflug. Auf dem Weg zur Bushaltestelle musste ich noch einen Stopp bei einem Coffeeshop einlegen. Nicht, weil ich unbedingt einen Kaffee brauchte, sondern wegen  des Kleingeldes. Im Bus kann man tatsächlich nur bar bezahlen und es gibt kein Wechsel

Makapu’u Lighthouse

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Gestartet habe ich die heutige Wanderung beim Sea Life Park. Direkt nach dem Aussteigen aus dem Bus sah ich den Leuchtturm aus der Ferne, er scheint direkt aus den Felsen des gleichnamigen Berges zu ragen. Den galt es nun zu besteigen. Anfangs auf dem Kalaniana'ole Highway (der heißt zwar Highway, ist aber nur eine Küstenstraße mit einer Fahrspur für jede Richtung), denn leider gibt es erst ab dem Parkplatz auf halber Höhe einen Wanderweg, doch der Parkplatz wird nicht von Bussen angefahren. Es gibt aber anfangs einen Trampelpfad jenseits der Leitplanke und später einen markierten Streifen, auf dem man ganz gut laufen kann. Die ganze Zeit hat man einen atemberaubenden Blick auf die Makapu'u Bucht und den Strand, der zwischen steil aufragenden Felsen eingebettet liegt. Schließlich erreichte ich den Sattel der Straße und sah nun in beide Richtungen den Ozean. Ab hier führt ein asphaltierter Weg den Berg hinauf. Die Hänge des Berges sind unglaublich trocken, dort wuchs

Hurrikan Update

Samstag, 20.00 Uhr Glücklicherweise wurde heute auch die tropische Sturmwarnung aufgehoben. Oahu ist insgesamt sehr glimpflich davongekommen.  Für die üblichen hawaiianischen Verhältnisse herrscht aktuell noch schlechtes Wetter mit viel Regen und Wolken, auf den Straßen liegen abgerissene Palmblätter und Äste, aber sonst ist von der vor wenigen Tagen noch so bedrohlichen Situation nichts mehr zu spüren. Freitag, 21.00 Uhr Die Lage hat sich weiter entspannt. Lane hat inzwischen so viel an Geschwindigkeit verloren, dass er kein Hurrikan mehr ist, sondern ein tropischer Sturm. Außerdem bewegt er sich weiter westwärts, nicht weiter auf Oahu zu. Die Situation ist also nicht so drastisch, wie in den letzten Tagen befürchtet, allerdings bei Weitem auch nicht harmlos. Die Sturmböen sind immer noch bis zu 112 km/h schnell und der Sturm hat auch auf Oahu schon einige Dächer abgedeckt. Seit einigen Stunden hat sich der gelegentliche Regen in einen starken Dauerregen verwandelt. Mal gucken

Hurrikan Lane

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Gut 800 Kilometern südöstlich von Honolulu tobt derzeit Hurrikan Lane mit Spitzenwindgeschwindigkeiten von 260 km/h und ist damit ein Hurrikan der Stufe 5, die höchste Stufe der Saffir-Simpson-Skala. Die tropischen Stürme sind im Pazifik um Hawaii kein seltenes Phänomen, nur selten aber treffen die Stürme auf Land. Seit Beginn der Aufzeichnungen 1960 gab es keinen Hurrikan, der Honolulu traf. Dieses Mal könnte das aber tatsächlich der Fall sein. Die Bahn des Sturmes vorherzusagen ist nicht so einfach, verschiedene Modelle kommen zu verschiedenen Vorhersagen. Möglicherweise trifft der Sturm Big Island und trifft danach abgeschwächt auf Oahu, möglicherweise zieht er auch an beiden Inseln knapp vorbei, andere Bahnen sehen so aus, als würde der Sturm am ehesten Honolulu treffen, für genauere Vorhersagen ist es noch zu früh. Quelle:  http://www.prh.noaa.gov/cphc/   (Website der Regierungsinstitution Central Pacific Hurricane Center)  Der Landfall eines Hurrikans der höchsten Ka